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Arbeitsplatten mit HPL-Oberflächen nehmen wegen ihres hervorragenden Eigenschaftsprofils und ihrer hygienischen Vorteile einen festen Platz in modernen Küchen und verwandten Einsatzbereichen (z. B. im Laden- oder Laborbereich) ein. Sie sind nach der Bedarfsgegenstände-Verordnung für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen. Zur Erfüllung der in das Produkt gesetzten Erwartung sind unabhängig vom späteren Einsatzzweck im Hinblick auf Transport, Bearbeitung und Montage bestimmte Grundregeln zu beachten.
Eine Arbeitsplatte ist folgendermaßen aufgebaut. Das Verbundelement "Arbeitsplatte" besteht im Wesentlichen aus einer Holzwerkstoffplatte (vorwiegend in den Nenndicken 28 und 38 mm) als Trägermaterial. Sie ist auf der Oberseite mit einer dekorativen Schichtstoffplatte (HPL) und auf der Unterseite mit einem Gegenzug (als Schutz gegen Dampf- und Wassereinfluss) versehen. Der Übergang zwischen dem dekorativen Schichtstoff und dem Gegenzug ist bei Nachformarbeitsplatten mit einer Versiegelung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser geschützt.
Die HPL-Oberfläche von Arbeitsplatten besteht aus Zellulosebahnen und hochwertigem Melaminharz. Sie ist vergleichsweise hart und kann daher für Bereiche mit hoher mechanischer Beanspruchung eingesetzt werden. Diese Eigenschaften werden verstärkt durch die Wahl strukturierter HPL-Oberflächen. Um den hohen Gebrauchswert dieser Arbeitsplatten nutzen zu können, müssen nachstehende Hinweise beachtet werden.
Arbeitsplatten müssen vor dem Einbau in geschlossenen Räumen, vor Feuchtigkeit/Nässe geschützt, unter normalen klimatischen Bedingungen gelagert werden. Die Arbeitsplatten sollten im Stapel vollflächig und horizontal übereinander abgelegt werden.
Beim Transport von Arbeitsplatten sollten Dekorseiten auf keinen Fall übereinander oder über scharfe Kanten oder herausragende Spitzen gezogen werden. Beim Bewegen von Plattenstapeln mit Transportfahrzeugen sind ausreichend große und stabile Paletten zu verwenden - auch hier ist das Gegeneinanderverschieben der Platten zu vermeiden.
Gerne beraten wir Sie in unserem Holzfachhandel für die Region rund um Schwäbisch Gmünd, Göppingen und Schorndorf umfassend zu Lagerung und Transport der Arbeitsplatten.
Feuchtigkeitseinfluss ist bei Arbeitsplatten ein kritischer Faktor. Das Trägermaterial für Arbeitsplatten sind üblicherweise Spanplatten. Da diese bei Einwirkung von Wasser und/oder Dampf zur Quellung neigen, ist der direkte Einfluss von Wasser und/oder Dampf aus der Trägerplatte unter allen Umständen zu vermeiden. Besonderes Augenmerk muss der Ausführung und Versiegelung der folgenden Bereiche gewidmet werden:
Auch die Beschädigung des Gegenzugs oder der Versiegelung im Bereich der vorderen Kante vor oder während des Einbaus führt zu einer Einschränkung des Gebrauchsnutzens der Arbeitsplatte. Die betroffenen Teile sind mit wasserfesten Versiegelungsmaterialien nachzubehandeln. In jedem Fall ist auf hochwertige Versiegelungs- und Dichtungsmaterialien zurückzugreifen.
Die Oberflächen von Arbeitsplatten bestehen aus dekorativen Schichtstoffplatten nach DIN EN 438 mit den dort beschriebenen Qualitätseigenschaften. Diese beinhalten auch eine hervorragende Beständigkeit gegen Haushaltschemikalien. Die angesprochenen Qualitätseigenschaften gewährleisten eine lange Nutzungsdauer. Die HPL-Klasse 333 hat sich als Oberflächenmaterial für Arbeitsplatten besonders bewährt.
Die HPL-Arbeitsplatte ist damit vielen anderen in diesem Einsatzbereich verwendeten Materialien überlegen. Ihre fleckenunempfindlichen, geschlossenen Oberflächen können leicht mit allen im Haushalt gebräuchlichen Reinigern gesäubert werden, mit Ausnahme von stark ätzenden, bleichenden oder scheuernden Reinigungsmitteln.
Als Holz-Profis und erste Wahl für das Handwerk finden Sie in unserem Holzfachhandel für den Großraum um Schwäbisch Gmünd, Göppingen und Schorndorf eine große Auswahl an Arbeitsplatten und zugehörigen Serviceleistungen.